Eine schlagkräftige Interessenvertretung

setzt einen schlagkräftigen Bildungspartner voraus.

Das Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bayern veranstaltet jährlich knapp 700 Seminare und steht vor Ort zur Seite. Vom Altenpfleger bis zur Werkzeugmechanikerin - das DGB Bildungswerk Bayern macht sich seit über 50 Jahren für alle stark, die für ihre Interessen eintreten.

Aktuelle Seminare

Betriebswirtschaftliches Hintergrundwissen für die betriebliche Interessenvertretung I

Seminar im Auftrag von Verdi FB C Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen Das Verständnis betriebswirtschaftlicher Zahlenwerke, Begriffe und Abläufe stellt...

Büro Landesstelle
vom 22.09.202524.09.2025

Leistungs- und Verhaltenskontrolle mit IT-Systemen

Nahezu alle IT-Systeme können zur Leistungs- und Verhaltenskontrolle der Beschäftigten genutzt werden und fallen somit unter die betriebliche Mitbestimmung (§ 87 (1)...

Büro Oberbayern
vom 22.09.202524.09.2025

Wahlvorstandsschulung für die Betriebsratswahl 2026 - normales Wahlverfahren

Seminar im Auftrag von Verdi FB C Gesundheit, soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft Im Frühjahr 2026 sind viele Betriebsratsgremien neu zu wählen. Dieses Seminar...

Büro Landesstelle
am 22.09.2025

AWO - Manteltarifvertrag, ÜberleitungsTV, AuszubildendenTV, PraktikumsTV

Für alle Betriebsrätinnen und Betriebsräte der tarifgebundenen AWO-Gliederungen und AWO-Gesellschaften in Bayern sind die Kenntnisse und die intensive...

Büro Landesstelle
vom 22.09.202525.09.2025

Arbeitszeitkonten

Arbeitszeitkonten werden mittlerweile in fast allen Betrieben angewendet. Von den Unternehmen werden sie geschätzt, weil sich damit Auftragsschwankungen auffangen...

Büro Oberbayern
am 23.09.2025

Programm

Es gibt viele Möglichkeiten, sich unserem Seminarprogramm zu nähern. Sie können:
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Seminarprogramm ver.di FB C

DGB Bildungswerk Bayern präsentiert in Zusammenarbeit mit ver.di FB C (Gesundheit, Soziale Dienste,
Bildung und Wissenschaft) ein eigenes Jahresprogramm.

Zum Programm

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DGB Bildungswerk Bayern

Zieht euch warm an! – Soziale Krisen und die Herausforderungen für die Gewerkschaften

Online-Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 19.10.2022, 19:30-21:30 Uhr

Die sozialen Folgen des Ukraine-Kriegs treffen viele Menschen hart. Sie verstärken und verschärfen gesellschaftliche Krisentendenzen, die seit Jahren immer deutlicher spürbar sind und die während der Corona-Pandemie ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hatten. Aktuell ist es vor allem die Inflation, die für die unteren Einkommensgruppen existenzbedrohende Ausmaße annimmt. Es ist offenkundig, dass die bisher beschlossenen bzw. in Aussicht gestellten Maßnahmen der Bundesregierung nicht annähernd ausreichen werden, um die Krisenfolgen einzudämmen. Gleichzeitig werden in vielen Branchen Rekordgewinne erzielt: So konnte der Ölriese Shell im 2. Quartal 2022 seinen Profit im Vergleich zum Vorjahresmonat verfünffachen, Exxon Mobile fuhr das Vierfache ein. Auch die Aktien der großen Rüstungshersteller sind auf Rekordniveau gestiegen.

Progressive Gegenbewegungen sind bislang kaum zu verzeichnen. Momentan ist es vor allem die rechte Szene, die zu Demonstrationen mobilisiert. Gewerkschaften als die Interessenvertretungen aller Lohnabhängigen sind daher in besonderem Maße gefordert. Sie müssen nicht nur hohe Tarifabschlüsse erzielen, um den Kaufkraftverlust ihrer Mitglieder weitestmöglich auszugleichen, sondern darüber hinaus gesellschaftspolitische Alternativen aufzeigen.

Wolfgang Veiglhuber und Stefan Dietl, beide langjährig in der Gewerkschaftsarbeit und in der Bildungsarbeit aktiv, analysieren schlaglichtartig die aktuelle Situation, zeigen Hintergründe auf und stellen Handlungsmöglichkeiten zur Diskussion.

Die Teilnahme ist kostenlos. Erforderlich ist eine Anmeldung per .

Gestalten der Gegenaufklärung – Von den katholischen Gegenrevolutionären bis zur postmodernen Kritik an "kultureller Aneignung"

Tagesseminar am 08.10.2022 in München

Die gegenwärtige Zerstörung der Vernunft reicht tiefer und ist weiter fortgeschritten, als viele glauben. Auch im Lager derer, die heute 'fake news' und Rechtspopulismus anklagen, gibt es philosophische und gesellschaftstheoretische Positionen, die dem Irrationalismus der kritisierten Rechten in nichts nachstehen. Oft sind die theoretischen Quellen beider Seiten identisch – es sind Denker wie Nietzsche, Schmitt oder Heidegger, auf die man sich hier wie dort positiv bezieht. In Uniseminaren und Thinktanks, bei Antirassismus-Trainings und Integrationsbeauftragten, in Medien und bei Politaktivisten verschiedenster Couleur hat sich eine ideologische Querfront formiert. Demonstrativ bekämpft man die rationalistischen Grundmotive der Aufklärung und beschwört ein numinoses 'Heterogenes' oder 'Anderes': das Individuum wird in repressiven Kollektiven, Affektströmen oder einem Machtgeschehen aufgelöst, dem höchstens noch ein antiegalitärer, aristokratischer Individualismus herrschender Eliten oder Diskursingenieure zur Seite gestellt wird.

Das Seminar führt in Grundmotive radikalkonservativen Denkens ein. Es wird untersucht, auf welche Widersprüche der klassischen Aufklärung der Konservatismus reagiert und welche Kontinuitäten es zwischen konservativen Positionen und postmodernen Ansätzen in der gegenwärtigen Identitätspolitik gibt.

Referent: PD Dr. Ingo Elbe, Privatdozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Oldenburg.
Letzte Buchveröffentlichung zum Thema: Gestalten der Gegenaufklärung. Untersuchungen zu Konservatismus, politischem Existentialismus und Postmoderne, 2. überarb. Aufl., Würzburg 2021. Online-Texte unter: https://uol.de/philosophie/pd-dr-ingo-elbe/publikationen

Termin: Samstag, 08.10.2022, 10:30 – 17:00 Uhr
Ort: Eine-Welt-Haus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Teilnahmebeitrag: 10 Euro (inkl. Getränke und Mittagsimbiss)
Anmeldung per .

Im Kampf gegen das Vergessen. Erinnern an das Oktoberfestattentat 1980

Filmvorführung mit Zeitzeugengespräch am Freitag, 23.09.2022 in München

Am 26.09.1980 fand das schwerste Bombenattentat in der Geschichte der Bundesrepublik statt. Am Haupteingang des Münchner Oktoberfestes detonierte eine Bombe. 13 Menschen wurden getötet, 211 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Unter den Toten war auch der Täter, der 21-jährige Gundolf Köhler. Die Tat hatte einen „rechten“ Hintergrund. Der Täter stand in Verbindung zu der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann. Die Hintergründe des Attentats wurden bis heute nicht richtig aufgearbeitet.

Die Dokumentation der DGB Jugend München aus dem Jahr 2020 begibt sich auf Spurensuche nach Erinnerungen an das Oktoberfest-Attentat. Moderatorin Suli Kurban trifft Überlebende, Vertreter:innen der DGB Jugend München und den Musiker, Moderator und Autor David Mayonga. Gemeinsam verorten sie die Fragen: Warum ist es wichtig, an rechten Terror zu erinnern und was passiert, wenn eine (Stadt-)Gesellschaft die Erinnerung an die rechten Kapitel der eigenen Geschichte vergisst? Was bedeutet es für die Überlebenden, dass die Erinnerung an den Anschlag so wenig Beachtung innerhalb der Gesellschaft findet? Wieso gedenkt die Gewerkschaftsjugend seit mehr als 38 Jahren dem Attentat und wieso betrifft das, was damals passierte, heute noch uns alle?

Regie: Markus Hensel (MEDIASCHOOL BAYERN). Projektleitung: Magdalena Siebert (DGB Jugend München). Redaktion: Kristofer Herbers (DGB Jugend München), Tilo Mahn (MEDIASCHOOL BAYERN). Produktion: MEDIASCHOOL BAYERN. Ca. 25 Min, D 2020.
In Kooperation mit dem Kreisjugendring München-Stadt, gefördert durch den Solidaritätsfond der Hans-Böckler-Stiftung und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren wir gemeinsam mit einem Überlebenden des Attentats und Vertreter:innen der DGB Jugend über die heutigen Aufgaben der Erinnerungsarbeit, adäquate Formen des Erinnerns und die politischen Konsequenzen, die aus den historischen Geschehnissen zu ziehen sind.

Eine gemeinsame Veranstaltung der DGB-Jugend München und des DGB Bildungswerks Bayern in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule.

Mehr Informationen zum Film: www.erinnernheisstkaempfen.de

Termin: Freitag, 23.09.2022, 18:00 – 20:00 Uhr
Ort: Münchner Aids-Hilfe, Lindwurmstr. 71 (Rgb.), Studio
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung per .

Faschismustheorien in Zeiten des Rechtsrucks

Tagesseminar am Samstag, 16.07.2022 in Nürnberg

Was ist eigentlich Faschismus und wo droht er aktuell?

Das Erstarken der extremen Rechten vielerorts auf der Welt während der letzten Jahre hat dazu geführt, dass wieder verstärkt über Faschismus gesprochen und diskutiert wird. Doch das Wort „Faschismus“ diente schon immer nicht nur als sinnvolle Analysekategorie, sondern auch als grenzenlos gebrauchter Kampfbegriff. Insbesondere von linker Seite wurde dieser Begriff nicht selten auf alle möglichen autoritären und menschenfeindlichen Tendenzen ausgeweitet und dadurch analytisch entwertet.

Trotzdem lassen sich aus den jahrzehntelangen Forschungen und Theoriedebatten zum Faschismus einige Erkenntnisse gewinnen, die für heutige Herausforderungen wichtig sind. Im ersten Block des Seminars („Was ist Faschismus?“) soll ein sinnvoll anwendbarer, einigermaßen genauer Faschismusbegriff erarbeitet werden. Als Bezugspunkt dient dabei die historische Epoche des Faschismus zwischen dem Ende des Ersten und dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1918-1945). Grundgedanken und Hauptströmungen der Faschismustheorie werden vorgestellt.

Im zweiten Block des Seminars („Wo droht Faschismus?“) wollen wir schauen, was uns die historisch gebildeten Kriterien und Begriffe für die heutige Zeit zu sagen haben: Lassen sich „Damals“ und „Heute“ überhaupt vergleichen? Entstehen oder existieren auch heute faschistische Massenbewegungen oder sogar Herrschaftssysteme? Müssen wir vielleicht sogar eine neuerliche Epoche des Faschismus befürchten? Im Fokus stehen dabei die Verhältnisse in Deutschland und Europa.

Referent: Mathias Wörsching, Historiker und Politikwissenschaftler, Betreiber der Webseite faschismustheorie.de und Autor des Buchs Faschismustheorien (Schmetterling-Verlag).

Termin: Samstag, 16.07.2022, 10:30 – 17:00 Uhr
Ort: Gewerkschaftshaus Nürnberg, Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg
Teilnahmebeitrag: 10 Euro (inkl. Mittagsimbiss)
Anmeldung per .

Wagenknecht: Nationale Sitten und Schicksalsgemeinschaft

Buchvorstellung mit Diskussion am Mittwoch, 13.07.2022, 18:00-20:00 Uhr in München

Sahra Wagenknecht ist die derzeit prominenteste Politikerin der Partei DIE LINKE. Ihr 2021 erschienenes Buch „Die Selbstgerechten“, in dem sie einen angeblichen linksliberalen Zeitgeist attackiert, wurde ein Bestseller und erhielt viel Zuspruch von konservativer und rechter Seite. Gleichzeitig brachte es ihr ein Parteiausschlussverfahren ein, welches jedoch scheiterte.

Der Band Wagenknecht: Nationale Sitten und Schicksalsgemeinschaft setzt sich kritisch mit Wagenknechts Positionen auseinander und zeigt, wie sie als Brückenbauerin ins neofaschistische Lager wirkt. So hat sie ihren anti­kapitalistischen Standpunkt eingetauscht gegen einen, der den deutschen Kapitalismus (den sie Marktwirtschaft nennt) unterstützenswert findet, und kultiviert idealistisch-konservatives und reaktionäres Gedankengut (Natürlichkeit sozialer Gesellschaftsformen, Universalität historisch-spezifischer Sachverhalte, Identitätstheorien etc.).

Die Autoren Wolfgang Veiglhuber, Klaus Weber, Michael Wendl und Ernst Wolowicz stellen den Band vor uns diskutieren mit uns.

Termin: Mittwoch, 13.07.2022, 18:00 – 20:00 Uhr
Ort: Eine-Welt-Haus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung per .

Artikelaktionen

Wer wir sind und was wir tun

Inhouse-Seminare

 

Mit unseren Inhouse-Seminaren können wir euch maßgeschneiderte Fortbildungen anbieten.
Ihr habt die Fragen und Anforderungen, wir haben die Referent:innen mit den Antworten!

Tel. 089 / 55 93 36 50

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Unsere Webinare sind kein Frontalunterricht mit Videokamera, sondern ein lebendiger Austausch auf Augenhöhe. Unsere Referentinnen und Referenten vermitteln das Thema im Gespräch mit den Teilnehmenden. Betriebliche Erfahrungen und Fragen können dabei direkt eingebracht werden. Kommende Webinare

Gute Weiterbildung gestalten!

 

Mit der Digitalisierung sehen sich Beschäftigte und Unternehmen immer neuen Anforderungen ausgesetzt. Wie muss Weiterbildung gestaltet sein, damit die Arbeitenden nicht zum Spielball wechselnder Marktanforderungen werden? Welche Möglichkeiten gibt es für betriebliche Interessenvertretungen, gute Weiterbildung vorausschauend mitzugestalten?

Unser Beratungsangebot

Alphabetisierung jetzt!

In Deutschland gibt es über 6,2 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren, die nicht gut lesen und schreiben können.
Das DGB Bildungswerk Bayern baut deshalb kollegiale Netzwerke für Grundbildung und Alphabetisierung in den Betrieben auf.

Weitere Informationen

 

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