Theorie für eine verändernde Praxis

Das gewerkschaftspolitische Bildungsprogramm 2025

In Zeiten rasanter und tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche ist theoretische Orientierung nötiger denn je. Mit unserem Bildungsangebot möchten wir Räume zur Verfügung stellen, in denen Orientierungsprozesse in solidarischer Zu­sammenarbeit stattfinden können. Hier die Übersicht unserer Tagesseminare in München und Nürnberg.

Gewerkschaftspolitische Tagesseminare 2025

 

 

 

 

 

 

Das Programm als PDF

 

Kapitalismus, soziale Frage und Natur - Einführungskurs

Kontakt

DGB Bildungswerk Bayern
Neumarkter Str. 22
81673 München

Tel. 089 / 55 93 36 41

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Was noch kommt und was Sie verpasst haben:

50 Jahre Berufsverbote: Online-Veranstaltungen mit Diskussion im Februar und März

Eine Kooperation des BdWi, der GEW Bayern, des Kurt-Eisner-Vereins und des DGB Bildungswerks Bayern

Im Januar 2022 jährt sich die Verabschiedung des sogenannten „Radikalenerlasses“ durch die Ministerpräsidentenkonferenz zum 50. Mal. Der Erlass hatte zur Folge, dass zahlreichen Personen, insbesondere aus der politischen Linken, die Anstellung im öffentlichen Dienst verweigert wurde. Faktisch bedeutete dies für viele Betroffene ein Berufsverbot.

Die Reihe geht den historischen Hintergründen nach, fragt nach der Rolle der Gewerkschaften – insbesondere der GEW – und beleuchtet die Konsequenzen für die Betroffenen. Zugleich wirft sie einen Blick auf die heutige Situation und analysiert problematische gesellschaftlichen Entwicklungen.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hier geht's zum Überblicksflyer als PDF.

Weitere Informationen sowie die jeweiligen Zugangsdaten sind unter www.gew-bayern.de/berufsverbote verfügbar.

 

50 Jahre „Radikalenerlass“ – historischer Rückblick

Referentin: Dr. Alexandra Jaeger, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg
Mittwoch, 02.02.2022, 18:00-20:00 Uhr

 

Marksteine der GEW-Geschichte: "Radikalenerlass" – Berufsverbote – Unvereinbarkeitsbeschlüsse

Referenten: Dr. Marcel Bois, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und Wolfram Bundesmann, ehemaliger Geschäftsführer der GEW Bayern
Mittwoch, 16.02.2022, 18:00-20:00 Uhr

 

Wie der „Radikalenerlass“ Biografien beeinflusste – Betroffene erzählen

Referent:innen: Lisa Mohr, Angela Rauscher, Andreas Salomon, Fritz Sendelbeck
Mittwoch, 09.03.2022, 18:00-20:00 Uhr

 

Grenzen der Kunstfreiheit: Lehramt in Bayern und „staatskritische“ Rap-Musik

Referent: Lea-Won alias Lion Häbler, Münchner Rapper
Mittwoch, 16.03.2022, 18:00-20:00 Uhr

 

Bildungsarbeit als Extremismusprävention? Das Konzept der „wehrhaften Demokratie“ und seine Anwendung in aktuellen Förderprogrammen

Referentin: Prof. Dr. Julika Bürgin, Hochschule Darmstadt
Dienstag, 29.03.2022, 18:00-19:30 Uhr

 

Wahlvorstandsschulungen für die Betriebsratswahlen 2022

Unsere Tagesschulungen finden statt - in Präsenz oder online.

Um die Durchführung der Schulungen auch unter den aktuellen Bedingungen zu gewährleisten, wandeln wir Präsenztermine teilweise in Online-Formate um. Die Entscheidung treffen wir in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung und informieren unsere Teilnehmenden umgehend.

2G-Regel für außerschulische Bildungsangebote in Bayern

Damit ist die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen nur für Personen möglich, die vollständig geimpft oder genesen sind.

Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte: Tel. 089/559336-50, .

Geschichte der ArbeiterInnenbewegung

Tagesseminar mit Dr. Marco Steffen am Samstag, 04.12.2021 in Nürnberg

Das Seminar geht der Geschichte der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung in Deutschland von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Machtergreifung des Faschismus 1933 nach. Dabei sollen vor allem die unterschiedlichen theoretischen Strömungen innerhalb der Bewegung anhand ausgewählter Stationen untersucht werden.

In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg offenbarten sich die unterschiedlichen Ansichten über die strategische Ausrichtung der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung vor allem im Rahmen des Revisionismusstreits. Die grundsätzlichen Differenzen lassen sich anhand der Theorien Eduard Bernsteins und Rosa Luxemburgs veranschaulichen.

Im Zuge der Spaltung der Arbeiterbewegung in Folge des Ersten Weltkriegs und der Gründung miteinander konkurrierender Arbeiterparteien differenzierten sich die unterschiedlichen Positionen weiter aus. So lassen sich in der Weimarer Republik u. a. rätedemokratische, reformorientierte und kommunistische Ansichten vorfinden, die im Rahmen des Seminars ebenfalls näher beleuchtet werden sollen.

Marco Steffen ist Sozialwissenschaftler und Bildungshistoriker. Kürzlich ist von ihm erschienen:
Zwischen revolutionärer Erziehung und "linker" Reformpädagogik. Der Revisionismusstreit in der deutschen Sozialdemokratie und die Entwicklung einer sozialistischen Pädagogik in der Arbeiterbewegung bis 1914.

Termin: Samstag, 04.12.2021, 10:30 – 17:00 Uhr
Ort: Gewerkschaftshaus Nürnberg, Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg
Teilnahmebeitrag: 10 Euro (inkl. Mittagsimbiss)
Anmeldung per .

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