Eine schlagkräftige Interessenvertretung

setzt einen schlagkräftigen Bildungspartner voraus.

Das Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bayern veranstaltet jährlich knapp 700 Seminare und steht vor Ort zur Seite. Vom Altenpfleger bis zur Werkzeugmechanikerin - das DGB Bildungswerk Bayern macht sich seit über 45 Jahren für alle stark, die für ihre Interessen eintreten.

Aktuelle Seminare

Änderung Eingruppierungsordnung AVR Bayern zum 01.07.2024 - was ist neu?

Seminar im Auftrag von ver.di FB C - Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft Zum 1. Juli 2024 treten umfangreiche Änderungen rund um die Eingruppierung...


am 29.04.2024

"Union Busting" - Behinderung der Arbeit der betrieblichen Interessenvertretung

Dass Arbeitgeber versuchen, Interessenvertreter:innen in ihrem Handeln einzuschränken oder gar los zu werden, ist kein neues Phänomen. Das Spektrum der eingesetzten...

Büro Oberbayern
vom 06.05.202407.05.2024

Bundesarbeitsgericht - LIVE! - Besuch von Sitzungstagen des BAG in Erfurt

Das Seminar gibt einen Einblick in die Arbeit des Bundesarbeitsgerichts und erklärt die Arbeitsweise der Arbeitsgerichtsbarkeit und das Zustandekommen von Urteilen und...

Büro Oberbayern
vom 13.05.202417.05.2024

Selbstmanagement - Zeitmanagement

Zeit und Leistung sind nicht beliebig steigerbar! Viele Berufstätige melden sich, weil sie mit ihrer Arbeit besser zurechtkommen möchten. Sie möchten mehr Effizienz im...

Büro Oberbayern
am 04.06.2024

Fachtagung für Mitarbeitervertreter/innen

Seminar im Auftrag von ver.di FB C - Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft


am 05.06.2024

Programm

Es gibt viele Möglichkeiten, sich unserem Seminarprogramm zu nähern. Sie können:
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Die Seminarsuche nutzen
Oder in Papierform bestellen

Seminarprogramm ver.di FB C

DGB Bildungswerk Bayern präsentiert in Zusammenarbeit mit ver.di FB C (Gesundheit, Soziale Dienste,
Bildung und Wissenschaft) ein eigenes Jahresprogramm.

Zum Programm

Programm katholische MAV

Das Seminarprogramm für katholische Mitarbeitervertretungen nach §16 MAVO.
Zum Programm

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DGB Bildungswerk Bayern

12. Dezember: Schumpeter - Theoretiker des modernen Kapitalismus

Joseph Alois Schumpeter (1883 – 1950) war wohl neben John Maynard Keynes der wichtigste und innovativste Ökonom der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In diesem Seminar wird der Sozialwissenschaftler Michael Wendl die Ideen des Theoretikers näherbringen.

Innerhalb der politischen Linken ist Schumpeter weniger bekannt. Vielen gilt er als Theoretiker des innovativen Unter-nehmertums und der „schöpferischen Zerstörung“ und damit als Vorläufer neoliberalen Denkens. Doch das sind Vorurteile, da Schumpeter bei diesen Analysen an die Akkumulationstheorie von Karl Marx anzuknüpfen versuchte. Manche rechnen ihn, weil er Österreicher war, auch fälschlich zu der österreichischen Schule der National-ökonomie.

Die großen Leistungen Schumpeters bestehen einmal in der Kritik der statischen Gleichgewichtsökonomie, wie sie sich aus der Grenznutzentheorie um die Jahrhundertwende herausgebildet hatte und in der Entwicklung einer dynamischen Theorie des Wachstums und der Konjunktur. Eine weitere innovative Leistung besteht in seiner Theorie des Geldes und des Kredits. Schumpeter begründet als erster die bereits bestehende Praxis der Geldschöpfung aus dem „Nichts“ aus wissenschaftlicher Sicht, eine Leistung, die auch heute noch aktuell ist, weil diese Erkenntnis sowohl in der Modellwelt der neoklassischen Ökonomie als auch in der politischen Ökonomie des Marxismus systematisch verdrängt worden ist.

Referent: Michael Wendl, Sozialwissenschaftler

Anmeldeschluss: Freitag, 4. Dezember 2015
Seminarbeginn: Samstag, 12. Dezember 2015, 10:00 Uhr
Seminarende: Samstag, 12. Dezember 2015, 17:30 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: DGB-Haus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München
Anmeldung:

Ausstellung: Gewerkschafter in Konzentrationslagern

Am 2. Mai 1933 besetzten Mitglieder der SA und der nationalsozialistischen Betriebszellenorganisation Büros der im ADGB organisierten Freien Gewerkschaften. Eine im Münchner DGB-Gewerkschaftshaus vom 6. Oktober bis 13. November gastierende Wanderausstellung erinnert an das Schicksal von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern, die in Konzentrationslagern inhaftiert waren.

Die offizielle Eröffnung der Wanderausstellung findet am 6. Oktober um 19 Uhr mit Prof. Dr. Günter Morsch (Freie Universität Berlin) statt. Sie wurde vom Otto-Suhr-Instituts der freien Universität Berlin, der Gedenkstätte Sachsenhausen und der Hans-Böckler-Stiftung in Leben gerufen. Endlich ist sie nun auch in München zu sehen.

Die Anmeldung zur Eröffnung ist per (unter Angabe der Kursnummer D341*-15/3) oder online möglich und nötig. Anschließend ist die Ausstellung ohne Anmeldung Werktags von 8 bis 20 Uhr im DGB-Haus München kostenfrei zu besichtigen.

17. Oktober: Faschismustheorie der Kommunistischen Internationale

Die Kommunistische Internationale hat das Wesen und die Gefahr des Faschismus in einer bisweilen grotesken Art und Weise verkannt. Darüber spricht der Philosoph und Politikwissenschaftler Hendrik Wallat im kommenden Tagesseminar.

Die Kommunistische Internationale (Komintern, KI) war eine Antwort auf die imperialistische Massenschlächterei des 1. Weltkriegs und das Versagen der sozialdemokratischen Massenparteien, diese zu verhindern. Nach der siegreichen Russischen Oktoberrevolution wurde die KI im März 1919 unter maßgeblicher Federführung Lenins gegründet. Sie sollte als „einheitliche kommunistische Partei der ganzen Welt“ (Statuten der KI 1920) die unmittelbar erwartete Weltrevolution (nach russischem Vorbild) organisieren.

Bekanntlich wurde dieser Traum nicht Wirklichkeit. Statt zur Weltrevolution kam es zur Konsolidierung der jungen Sowjetunion, die sich spätestens nach dem Tode Lenins 1924 zu einer bürokratisch-terroristischen Diktatur wandelte. Diese bediente sich zunehmend der KI als Instrument ihrer staatsstrategischen Außenpolitik. Aus einer diskussionsfreudigen Organisation des authentischen Weltbolschewismus wurde sie ein Mittel der stalinistischen Herrschaft, die sich ihrer, als es opportun erschien, dann auch 1943 im Zeichen des „Großen Vaterländischen Kriegs“ entledigte.

Diese Entwicklung der KI spiegelt sich in ihrer Diskussion des Faschismus wider. Diese beginnt frei und offen, verliert aber zusehends an Realitätsgehalt und wird vollständig der Staatsraison der SU unterworfen, was ihre bisweilen absurden Wendungen mit bedingt. Freilich, und das steht im Zentrum des Seminars, war die Faschismustheorie der KI bereits von Anfang an ihrem Gegenstand aus prinzipiellen theoretischen Gründen nicht gewachsen: Ihre (auf Lenin zurückgehende) ökonomistisch und personalistisch verkürzte Gesellschafts- und Politiktheorie hat das Wesen und die Gefahr des Faschismus in einer bisweilen grotesken Art und Weise verkannt. Dies war nicht bloß das zufällige Resultat von Machtkämpfen in den stalinistischen Apparaten, sondern ist im Marxismus-Leninismus selbst begründet.

Referent: Hendrik Wallat, Philosoph und Politikwissenschaftler

Anmeldeschluss: Freitag, 9. Oktober 2015
Seminarbeginn: Samstag, 17. Oktober 2015, 10:00 Uhr
Seminarende: Samstag, 17. Oktober 2015, 17:30 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: DGB-Haus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München
Anmeldung:

19. September: AfD, Pegida, ALFA und Co.

Was sind das für Bewegungen und was können die Gewerkschaften tun? Eine Seminar mit Robert Günthner, Leiter der Abteilung Politische Planung beim DGB Bayern und Wolfgang Veiglhuber, DGB Bildungswerk Bayern.

Die im Frühjahr 2013 gegründete AfD sowie die im Winter 2014/2015 entstandenen Pegida-Aktivitäten und die jeweils dahinter stehenden inhaltlichen und ideologischen Auffassungen stehen im Mittelpunkt dieses Seminars. Selbstverständlich werden auch die diversen Spaltungsprozesse im Seminar behandelt – bis hin zur Gründung von ALFA im Juli 2015.

Dabei geht es uns weniger um die Vorgeschichte einzelner Figuren in diesen politischen Szenen, auch weniger um die teils offenen, teils verdeckten Beziehungen von Personen und Gliederungen zur rechten Szene, sondern im Kern um zwei Fragestellungen: Einerseits interessieren uns die inhaltlichen Positionen dieses Spektrums vor dem Hintergrund der Lage in Europa und der Welt und andererseits wollen wir herausarbeiten, was genau die Essenz ist, die viele Bürgerinnen und Bürger an diesen politischen Kräften anspricht, was also die Anknüpfungspunkte im Alltagsbewusstsein von Menschen ausmachen.

Selbstverständlich wird unser Thema im Kontext gewerkschaftlichen Handelns präsentiert, d. h. Folie der Auseinandersetzung ist immer die Tatsache der Lohnabhängigkeit und deren spezielle Konsequenz für gesellschaftliches und politisches Denken von Kolleginnen und Kollegen. Denn es liegt auf der Hand: auch ein nicht geringer Teil der Gewerkschaftsmitglieder fühlt sich von den Auffassungen angesprochen, die im Spektrum von AfD, ALFA und Pegida vertreten werden, manche mehr, manche weniger, und das an durchaus unterschiedlichen Themen wie Euro oder Flüchtlingspolitik und in verschiedenen Mischformen.

Nicht zuletzt deshalb soll am Ende des Seminars eine Diskussion über gewerkschaftliche Strategiefragen stehen. Wenn nicht alles täuscht, werden weder die Probleme in der EU abnehmen, noch werden die Flucht-bewegungen von verzweifelten Menschen zurückgehen. Dies lässt einen Aufschwung rechter Kräfte als wahrscheinlich erscheinen. Für Gewerkschaften und DGB wiederum ergeben sich daraus Aufgaben im klassisch antifaschistischen Sinne und in der Auseinandersetzung mit der weltweiten Entwicklung des Kapitalismus.

Referent: Robert Günthner, DGB Bayern, Leiter der Abteilung „Politische Planung“;
Wolfgang Veiglhuber, DGB Bildungswerk Bayern

Anmeldeschluss: Freitag, 11. September 2015
Seminarbeginn: Samstag, 19. September 2015, 10:00 Uhr
Seminarende: Samstag, 19. September 2015, 17:30 Uhr
Teilnahmebeitrag: 5 Euro
Seminarort: DGB-Haus München, Schwanthalerstraße 64, 80336 München
Anmeldung:

Zweites Münchenprogramm 2015 online und gedruckt

Das Bildungsprogramm (September 2015 bis Februar 2016) für München und Umgebung ist fertig. Die Kurse können seit heute gebucht werden.

Das DGB Bildungswerk München hat wieder ein breites Spektrum an Themen zusammengestellt, denen sich Unternehmungslustige aller Couleur mit Stadtteilrundgängen, Betriebsbesichtigungen, Vorträgen und Workshops nähern können. Interessierte können das Programm hier im PDF-Format herunterladen. Alle neuen Kurse erscheinen auch in unserer Kurssuche und können darüber bequem online gebucht werden. Wer das Münchenprogramm gerne im Papierformat vorliegen hat, sollte es im Foyer des DGB-Gewerkschaftshauses München und in ausgewählten Bibliotheken vorfinden.

Wir laden Interessierte gerne dazu ein:

  • die Arbeits- und Lebenswelt München zu entdecken und kennenzulernen
  • sich über aktuelle Themen zu informieren und Wissenswertes über deren geschichtliche Hintergründe zu erfahren
  • politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge besser zu verstehen und gemeinsam mit anderen zu diskutieren
  • die Stadt in ihrer kulturellen Vielfalt zu erleben
  • Natur und Gesundheit als Themen zu entdecken
  • persönlichen Kompetenzen zu stärken sowie Filme, Computer und Internet als Bildungsmedien wahrzunehmen

Gerne schickt das DGB Bildungswerk München das Programm Interessierten auch kostenlos zu. Ein einfaches genügt.

Artikelaktionen

Wer wir sind und was wir tun

Inhouse-Seminare

 

Mit unseren Inhouse-Seminaren können wir euch maßgeschneiderte Fortbildungen anbieten.
Ihr habt die Fragen und Anforderungen, wir haben die Referent:innen mit den Antworten!

Tel. 089 / 55 93 36 50

Unsere Webinare

Unsere Webinare sind kein Frontalunterricht mit Videokamera, sondern ein lebendiger Austausch auf Augenhöhe. Unsere Referentinnen und Referenten vermitteln das Thema im Gespräch mit den Teilnehmenden. Betriebliche Erfahrungen und Fragen können dabei direkt eingebracht werden. Kommende Webinare

Gute Weiterbildung gestalten!

 

Mit der Digitalisierung sehen sich Beschäftigte und Unternehmen immer neuen Anforderungen ausgesetzt. Wie muss Weiterbildung gestaltet sein, damit die Arbeitenden nicht zum Spielball wechselnder Marktanforderungen werden? Welche Möglichkeiten gibt es für betriebliche Interessenvertretungen, gute Weiterbildung vorausschauend mitzugestalten?

Unser Beratungsangebot

Alphabetisierung jetzt!

In Deutschland gibt es über 6,2 Millionen Menschen zwischen 18 und 64 Jahren, die nicht gut lesen und schreiben können.
Das DGB Bildungswerk Bayern baut deshalb kollegiale Netzwerke für Grundbildung und Alphabetisierung in den Betrieben auf.

Weitere Informationen

 

DGB Bayern

24.04.2024. Tag der Arbeit: Gewerkschaftsjugend fordert bayernweiten Ausbau von Azubi-Wohnheimen

19.04.2024. Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit: DGB Bayern feiert Tag der Arbeit

12.04.2024. Industriepolitik: Transformation nicht zu negativ sehen!

ver.di Bayern

25.04.2024. Kurt Eisner Medaille von ver.di Bayern verliehen

17.04.2024. Streiks bei der Telekom werden ausgeweitet

17.04.2024. Doch kein Stellenabbau bei der SZ?