Theorie für eine verändernde Praxis

Das gewerkschaftspolitische Bildungsprogramm 2025

In Zeiten rasanter und tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche ist theoretische Orientierung nötiger denn je. Mit unserem Bildungsangebot möchten wir Räume zur Verfügung stellen, in denen Orientierungsprozesse in solidarischer Zu­sammenarbeit stattfinden können. Hier die Übersicht unserer Tagesseminare in München und Nürnberg.

Gewerkschaftspolitische Tagesseminare 2025

 

 

 

 

 

 

Das Programm als PDF

 

Kapitalismus, soziale Frage und Natur - Einführungskurs

Kontakt

DGB Bildungswerk Bayern
Neumarkter Str. 22
81673 München

Tel. 089 / 55 93 36 41

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Was noch kommt und was Sie verpasst haben:

Corona-Krise global – Politische und gesellschaftliche Folgen

Online-Veranstaltungereihe im März und April

 Wie kaum eine Krise zuvor hat die Corona-Pandemie tiefgreifende Auswirkungen auf die globalen kapitalistischen Verhältnisse. Die konkreten Folgen in politischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht sind jedoch in den verschiedenen Ländern teilweise höchst unterschiedlich. Sie gehen einher mit einer Verschärfung der Auseinandersetzungen und Konflikte auf weltpolitischer Ebene.
In einer vierteiligen Reihe beleuchten Expert:innen die aktuelle Situation in ausgewählten Weltteilen.

Eine Kooperation mit der Münchner Volkshochschule im Rahmen von Arbeit und Leben München.
Teilnahmebeitrag pro Termin: 5 Euro.
Jeweils donnerstags, 20:00-21:30 Uhr.

Weitere Infos und Anmeldung per Klick auf den Termin.

10.03.2022: Aus der Krise in die Krise: Der transatlantische Westen nach der Coronakrise
Referent: Jörg Kronauer

24.03.2022: Zwei Jahre Corona: Politische, soziale und ökonomische Auswirkungen in Afrika
Referentin: Dr. Simone Claar

07.04.2022: Ein Erfolgsmodell? Chinas Umgang mit Covid-19
Referent: Prof. Dr. Felix Wemheuer

21.04.2022: Rechtsruck in Brasilien ausgebremst? Die Corona-Pandemie in Lateinamerika
Referent: Mario Schenk

Arbeit und Ökologie im 21. Jahrhundert – Perspektiven einer verbindenden Gewerkschaftspolitik

Tagesseminar am Samstag, 12.03.2022 in Nürnberg

Wir wissen alle, dass die Klimakrise globalen Charakter hat. Allerdings erfolgt mittlerweile auch die Organisation von Arbeit und Produktion längst nicht mehr lokal oder national, sondern weltumspannend. Wie hängen nun Arbeit und Ökologie zusammen, was hat das mit neoliberaler Globalisierung zu tun und welche Ansätze einer solidarischen, demokratischen Arbeitspolitik sind notwendig? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars.

Wir arbeiten einerseits entlang von Texten und theoretisch, fragen aber immer wieder auch nach unseren eigenen konkreten Arbeits- und Lebensweisen als Bestandteil der ungleichen Weltvergesellschaftung. Dabei integrieren wir auch geographische Problematiken. Denn es stellt sich die Frage, wie sich die oft gebrauchten Begriffe "globaler Norden" und "globaler Süden" verstehen lassen: Ist der globale Süden tatsächlich so weit entfernt, wie oft behauptet? Und wie hängt die wachsende gesellschaftliche Polarisierung "bei uns" im Norden mit der globalen Struktur der Ausbeutung von Mensch und Natur sowie den daraus resultierenden Ungleichheiten zusammen?

Referentin: Prof. Dr. Stefanie Hürtgen, Politikwissenschaftlerin an der Universität Salzburg.

Termin: Samstag, 12.03.2022, 10:30 – 17:00 Uhr
Ort: Gewerkschaftshaus Nürnberg, Kornmarkt 5-7, 90402 Nürnberg
Teilnahmebeitrag: 10 Euro (inkl. Mittagsimbiss)
Anmeldung per

Gender als politisches Kampffeld – Aktuelle Entwicklungen in der EU

Online-Vortrag mit Diskussion am Donnerstag, 24.02.2022, 20:00-21:30 Uhr

Genderwahn, Genderideologie, Genderterror – seit Jahren mobilisieren die Rechten nicht nur in Deutschland gegen das, was sie mit "Gender" verbinden. In der aktuellen Wahlkampagne vor den Parlamentswahlen in Ungarn spielt das Thema eine erhebliche Rolle. So findet zusammen mit den Wahlen eine von Orbán's Partei Fidesz initiierte Volksabstimmung zum "Schutz der Kinder" statt, bei der es um "LSBT-Propaganda" geht. Reelle Missstände werden dabei umgedeutet und auf eine problematische Weise politisiert.

In der Veranstaltung geht es um die Vielfältigkeit der Bedeutung des Genderbegriffs auf EU-Ebene und um die Frage, warum er auf rechter Seite derartige Reaktionen auslöst. 

Referentin: Dr. Eszter Kováts, Politikwissenschaftlerin. Sie promovierte an der Universität ELTE in Budapest. Von 2012 bis Ende 2019 war sie verantwortlich für das ostmitteleuropäische Genderprogramm der Friedrich-Ebert-Stiftung. Derzeit lebt sie in Berlin.

Die Teilnahme ist kostenlos. Erforderlich ist eine Anmeldung per .

 

Organisation(en) im Betrieb – 100 Jahre Debatte über die Rolle von Gewerkschaften und ihre konkreten Utopien

Online-Vortrag mit Diskussion am Donnerstag, 27.01.2022, 20:00-21:30 Uhr

Wer die Welt verändern will, sollte sich organisieren. Dies geschieht in Bewegungen und Parteien, Basisorganisationen und Genossenschaften, freilich auch in Betrieben. Zwischen 1920 und 2020 ist es hier vor allem das Potential von Gewerkschaften, das zur Debatte stand und steht.

Wie revolutionär können Gewerkschaften, wie reformorientiert müssen sie sein? Welche Unterschiede bestehen zwischen Richtungs- und Einheitsgewerkschaften? Welche Bedeutung haben Betriebsgruppen und innergewerkschaftliche Strömungen? Was verbirgt sich hinter aktuellen Ansätzen wie Social-Movement-Unionism oder Organizing?

Im Vortrag werden Antworten auf diese Fragen zur Diskussion gestellt.

Referent: Dr. Alexander Neupert-Doppler, zur Zeit Vertretungsprofessor für Sozialphilosophie an der Hochschule Düsseldorf. Veröffentlichungen zu den Widrigkeiten des 'Staatsfetischismus' (2013), zu den Möglichkeiten der 'Utopie' (2015), und zu historischen 'Gelegenheiten/Kairós' (2019). Zuletzt ist von ihm im Schmetterling-Verlag erschienen: Organisation - Von Avantgardepartei bis Organizing.

Die Teilnahme ist kostenlos. Erforderlich ist eine Anmeldung per .

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