„Mehr Zeit zum Leben, Lieben, Lachen“
Seit Entstehen der Gewerkschaften war das Ringen um kürzere Arbeitszeiten, mehr Urlaub, freie Wochenenden und eine selbstbestimmte Gestaltung der freien Zeit wesentlicher Gegenstand von Arbeitskämpfen. Historische Meilensteine wie der 8-Stunden-Tag oder der arbeitsfreie Samstag sind das Ergebnis langer und intensiver Auseinandersetzungen.
Der Kampf um Arbeitszeitverkürzung war und ist dabei vor allem ein Kampf um die Gewinnung von Lebenszeit. Dem Versprechen von weniger Arbeit und mehr Zeit für Erholung und Genuss wohnt immer auch ein utopisches Element inne, das den Blick freigibt auf die Vorstellung eines Lebens ohne Mühsal und Plackerei.
Gerade in den letzten Jahren gab es mehrere erfolgreiche tarifpolitische Vorstöße zur Reduzierung der Wochenarbeitszeit.
Die Vier-Tage-Woche, die 30-Stunden-Woche und tarifliche Wahlmodelle zur individuellen Verkürzung der Arbeitszeit sind in aller Munde. Das enorme Produktivitätspotential, das mit der digitalen Transformation einhergeht, verleiht diesen Vorstößen zusätzliches Gewicht. Ein guter Zeitpunkt also, um sich genauer mit den Kämpfen um die Zeit zu befassen!
Die Tagung richtet sich an alle gewerkschaftlich aktiven Kolleg:innen sowie an alle weiteren Interessierten.
In Kooperation mit der DGB Region Oberpfalz, der DGB Jugend Oberpfalz und der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern.
Termin: Samstag, 13.09.2025, 10:30 – 16:30 Uhr
Ort: Gewerkschaftshaus Regensburg, Richard-Wagner-Str. 2, großer Saal
Die Teilnahme ist kostenlos.
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