Mit Arbeitszeitverkürzung zu einem neuen Gesellschaftsmodell
Seminar-Nr: C202*-24/1
Die Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaft ist eng verbunden mit der schrittweisen Reduzierung der Arbeitszeit. Mitte der 1980er Jahre gelangte die kollektive...
Die Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaft ist eng verbunden mit der schrittweisen Reduzierung der Arbeitszeit. Mitte der 1980er Jahre gelangte die kollektive Reduzierung der Arbeitszeit mit der Durchsetzung der 35-Stunden-Woche in der Metall- und Druckindustrie jedoch an ein vorläufiges Ende. Erst in den letzten Jahren gab es wieder erfolgreiche tarifpolitische Vorstöße der Gewerkschaften auf diesem Gebiet.
Heute arbeiten viele Beschäftigte in Teilzeit und wählen damit eine Arbeitszeitverkürzung ohne Einkommensausgleich, um den vielfältigen Ansprüchen an die Lebensgestaltung gerecht zu werden, wie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder der häuslichen Pflege von Angehörigen.
Die Veranstaltung geht der Frage nach, welche konkreten gesellschaftlichen Reformpotentiale in einer Arbeitszeitverkürzung für alle liegen. Im Mittelpunkt stehen Forschungsarbeiten des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung München (ISF) und der Universität Augsburg. Sie werden ergänzt um einen Überblick über aktuelle gewerkschaftliche Aktivitäten zur Arbeitszeitpolitik.
Datum: Uhrzeit: |
19.03.2024
18:00 Uhr bis 20:00 Uhr |
Ort | |
Treffpunkt | Münchner Aids-Hilfe, Lindwurmstr. 71 (Rgb.), Raum 0.1 |
Referent | Dr. Ursula Stöger, Dr. Manuel Rühle |
Bezeichnung | Landesbildungssekretärin, Pädagogischer Leiter, DGB Bildungswerk Bayern |
Bitte beachten | Im Rahmen von Arbeit und Leben München |
Teilnahmegebühr | 0.00 € |