Englischer Garten und Friedrich Ludwig von Sckell
Seminar-Nr: A039-25/1
Kurfürst Karl Theodor hätte sein 1877 von Maximilian III. geerbtes Bayern gerne gegen die Österreichischen Niederlande (das heutige Belgien) eingetauscht- keine...
Kurfürst Karl Theodor hätte sein 1877 von Maximilian III. geerbtes Bayern gerne gegen die Österreichischen Niederlande (das heutige Belgien) eingetauscht- keine Chance. So widmete er sich der Umgestaltung der Residenzstadt München. In diesem Zusammenhang ließ er ab 1789 das östlich der sogenannten Militärgärten gelegene Gebiet zu einem öffentlichen Volkspark umgestalten. "Englische Gärten" wurden malerisch und scheinbar "natürlich gewachsen" angelegt - im Gegensatz zu den älteren, geometrisch gestalteten "französischen" Barockgärten. Die Garten-Gesamtplanung war Benjamin Thompson (1753-1814, dem späteren "Grafen Rumford") anvertraut, die Ausführung dem Schwetzinger Hofgärtner Friedrich Ludwig von Sckell übertragen. Sckell gestaltete ab 1804 auch den Nymphenburger Schloßsspark nach englischen Vorbildern neu. Ihm folgte Freiherr von Werneck als Planer, der u.a. den Kleinhesseloher See anlegen ließ. Bekannte Parkbauten sind der Chinesische Turm mit seinem großen Biergarten, ein Kinderkarussell aus der Jugendstilzeit und Klenzes Monopteros auf seinem 16 Meter hohen künstlich aufgeschütteten Hügel.
Datum: Uhrzeit: |
29.03.2025
14:00 Uhr bis 16:00 Uhr |
Ort | |
Treffpunkt | Haus der Kunst, Prinzregentenstr. 1 |
Referent | Prof. Dr. Dieter Klein |
Bezeichnung | Kunsthistoriker |
Teilnahmegebühr | 8.00 € |